Jahresrückblicke

 

 

 

 

Hier werden in Zukunft einmal jährlich meine Gedanken zum letzten Laufjahr festgehalten.

 

Rückblick 2012

 

Ein Blick auf das vergangene Laufjahr zeigt eigentlich keine besonders gute Leistung auf, letztendlich habe ich gut

trainiert aber wenig umgesetzt in gute Zeiten. Der Höhepunkt war der Besuch von Henry Wanyoike in Fellbach 

und der Besuch der Paralympics in London.

 

Es gab aber schon einige tolle Erlebnisse bei den verschiedenen Läufen: da war der Strongmen im Mai, bei

dem man höchstens Strong sein musste beim Anstehen oder die Berglauf-WM in Bühl, bei der ich mal richtig am

Berg kämpfen durfte. Das ein sehr guter Laufevent nicht weit weg sein musste zeigte der Kraichgau-Lauf.

Ein echter „Naturlauf“ bei dem es ordentlich rauf und runter ging.

 

Die Marathonläufe dieses Jahr waren leider weniger vom Glück begleitet: in Rotterdam hatte ich heftig „Magen“

wie Horst Schlemmer sagen würde und beim Frankfurt Marathon verletzte ich mich nach 25 km. Ein Lichtblick war der

Stuttgart Halbmarathon, bei dem ich Jochen und Steffen bei ihrem Debüt über dieses Strecke unterstützen konnte.

 

Für das Jahr 2013 gilt es jetzt ordentlich Kilometer zu machen und sich erst einmal an die neue Altersklasse .

zu gewöhnen ;-). Der absolute Höhepunkt wird sicherlich die Teilnahme an der Tour de Tirol im Oktober.

Desweiteren laufen bereits die Vorbereitungen für den zweiten Besuch von Henry Wanyoike in Fellbach

 

 

 

 

 

 

Rückblick 2011

 

Der Wechsel zurück vom Ultramarathoni hin zu einem guten Marathonläufer verlief nicht ohne Probleme.

Nach dem ich jahrelang kein Intervalltraining gemacht hatte war die Marathonvorbereitung zum Freiburg Marathon

schon eine harte Umstellung, das eigentliche Problem waren allerdings Prüfungen für mein Fernstudium.

 

Die geistige und körperliche Belastung verkraftete ich irgendwie nicht, so kam nach dem ersten Dämpfer

in Köln folgerichtig auch beim Freiburg Marathon nichts gescheites dabei raus. Letztendlich zeigte der Lauf

in Waiblingen aber das ich langfristig auf dem richtigen Weg bin und eine erste Bestzeit knacken konnte.

 

Die Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon verlief auch wesentlich besser und mittlerweile kam ein ganz

wichtiger Punkt für das Training zurück: Spaß! Jede Form der Einheit stellt zwar eine Herausforderung dar

aber es machte auch einfach Spaß irgendwelchen „gemeinen“ Intervalle durchzustehen.

 

Beim Frankfurt Marathon reichte es leider noch nicht zu einer neuen Bestzeit weil hier schlichtweg 5-6

Kilometer dabei waren die sehr schwach waren. Als positiven Effekt kann man sicherlich sehen das ich mit

meiner Endzeit von 3:11:54 wieder auf dem Niveau von 2007 angekommen bin! Das Beste kam dieses Jahr sicherlich

zum Schluss: Eine erneute Verbesserung meiner 10 km Zeit in Backnang und  mittelfristig die Chance vielleicht

hier mal eine Bestzeit mit 37:XX zu schaffen.

 

Die Aussichten für die Zukunft sind nicht so schlecht: Die Trainingspläne von meinem Freund Günther passen für mich

sehr gut und die Chancen bei einer guten Vorbereitung in den nächsten 3-4 Monaten in Rotterdam eine neue

Marathonbestzeit zu laufen sind vorhanden.

 

Rückblick 2010

 

Das Jahr stand ganz im Zeichen der Europacupwertung im Ultramarathon, so lief ich dieses Jahr im Frühjahr

keinen Marathon sondern nur einen Halbmarathon in Gerlingen. Die Zeit mit 1:26:36 war allerdings überraschend

gut und zeigte das ich ganz ordentlich in Form war.

 

Beim Rennsteigultra Anfang Mai gelang es mir dann auch meine bisherige Bestzeit um 17 Minuten zu verbessern,

was einen sehr guten Auftakt zur Europacupwertung darstellte. Jetzt kamen die schwierigsten Wochen des Jahres:

Die Phase zwischen Rennsteig und den 100km Biel ist mit ca. 5 Wochen extrem kurz, rückblickend kann man

wohl sagen das ich hier Fehler gemacht habe. Die ersten zwei Wochen nach dem Rennsteig fühlte ich mich

sehr gut, so als wäre ich nie die 72,7 km gelaufen. Dann ging es bergab, jeder Kilometer war dann eine richtige

Qual.

 

Ich wusste also schon vor dem Start in Biel, das es eher eine Frage des Willens denn eine Frage der Kondition

wird. Ich muss ehrlich sagen das mich die 12:16:55 in Biel immer noch ärgern, weil sie nicht meinen Möglichkeiten

entsprechen. Mit Abstand gesehen wäre es cleverer gewesen eine Radbegleitung mit zu nehmen, die einen immer

wieder puscht, dann wäre es vermutlich möglich gewesen unter 12 Stunden zu laufen. So haben wir da noch

eine Rechnung offen, die ich irgendwann begleichen möchte ;-)

 

Was folgte war schon fast traditionell: In der zweiten Hälfte des Jahres habe ich immer so meine Problemchen

in Form zu kommen, trotzdem gab es noch einige erfreuliche Ergebnisse: Es ist einfach ein gutes Gefühl wenn man

über 5 km immer unter 20 Minuten bleibt wie in Böblingen, obwohl man das Wort Intervalltraining seit 2 Jahren

nicht mehr kennt. Der Knaller war sicher auch der Lauf in Bürmoos, die dortige Zeit dürfte auf  5 Kilometern etwa

einer 18:10-18:20 entsprechen :-)

 

Der Lauf in Schwäbisch Gmünd war wie immer sehr abwechslungsreich und hatte dieses Mal sogar einen Sturz

mit parat. Das Wichtigste dabei: Ich hatte es geschafft in die Europacupwertung zu kommen :-) und dort mit

Platz 59 in der Gesamtwertung und Platz 6 in der Altersklasse durchaus ein gutes Ergebnis zu erreichen

(hüstel wenn der Herr jetzt noch in Biel schneller läuft, dann ....)

 

Das neue Jahr steht unter einem neuen Stern: MARATHON! Die Zeit für Ultramarathon`s ist erst einmal vorbei

und ich möchte die nächsten 3 Jahre versuchen sämtliche Bestzeiten zu verbessern. Die 5 Kilometerzeit dürfte

dabei sicherlich die leichteste sein weil ich die schon drauf habe (siehe Bürmoos) alle anderen werden ein hartes

Stück Arbeit werden. Im Bereich Training gibt es auch eine Neuerung in 2011, ich bekomme jetzt meine

Marathonvorbereitung von meinem Freund Günther geplant. Seit unserem Blinddate in Hassloch im Jahre 2002

hat sich zwischen uns eine tolle Freundschaft entwickelt und da Günther für viele Läufer von seinem Lauftreff

die Pläne schreibt dachte ich mir das Beste ist, wenn jemand wirklich individuelle Pläne für mich macht (der mich

vor allem auch kennt!)

Rückblick 2009

 

Der läuferische Jahresrückblick fällt durchaus gemischt aus, das Jahr hatte im wahrsten Sinne des Wortes zwei 

Hälften. Zu Jahresbeginn lief es sehr gut und das Ergebnis beim Freiburg Marathon war überraschend gut.

Der Start beim Rennsteig Supermarathon verbunden mit einem kurzen Urlaub brachte auch die erwünschte

Verbesserung (knapp 20 Minuten).

 

Es kam dann die härteste Nummer die ich bisher gelaufen bin: Der Thüringen Ultra. Dieser Lauf war so etwas wie

der Wendepunkt in diesem Jahr: Ich war hier so nah am Aufgeben wie noch nie, das war schon irgendwie

schockierend! Ich hatte immer den Glauben das ich mental nie so einbrechen kann, aber der Thüringen Ultra lehrte

mich eines besseren. Ich kam trotzdem im Ziel an und die 12 Stunden 39 über diese 100 km sind nicht so schlecht.

 

Ab jetzt sollte es in der zweiten Jahreshälfte (mit einer Ausnahme) abwärts gehen. Der erste Fehler war vermutlich

nach dem 100er nur 2 Wochen Pause zu machen, ich brauchte ziemlich lange bis ich einigermassen wieder in

der Lage war lange Läufe zu machen. Der Lichtblick war eindeutig der Halbmarathon in Rommelshausen bei dem

ich mit einer Zeit von 1:31:09 richtig gut war (immerhin wieder eine Steigerung zum letzten Jahr um 2 Minuten 40).

 

Jetzt kam es dick: In Rommelshausen hatte ich mir wohl eine kleine Zerrung eingefangen, so konnte ich eine Woche

nicht laufen. Daheim wurde „Virencity“ eröffnet, durch die Tatsache das abwechselnd meine Frau oder meine

Tochter krank waren. Pünktlich zum Köln Marathon war ich dann auch am Arsch; Erkältung und ich musste

diesen Marathon schweren Herzens aufgeben.

 

Der Lauf in Schwäbisch Gmünd lief nach der eher besch… Vorbereitung dann nur noch unter „Just for fun“

und war nur deshalb so interessant, weil er an meinem 36. Geburtstag statt fand. Der Abschluss des Jahres fand

dieses Mal in Stuttgart-Weilimdorf beim dortigen Silvesterlauf statt, mit dem dortigen Ergebnis knapp unter einem

4er Schnitt auf 11 Km kann ich sehr gut leben.

 

Die Ziele für das nächste Jahr stehen fest: ich möchte zum ersten Mal versuchen in die Europacupwertung der

Ultraläufer zu kommen und in einem Jahr Rennsteig Supermarathon, Biel und Schwäbisch Gmünd zu laufen.

 

 

 

 

 

Ergänzung Juli 2009

 

Es hat sich einiges getan in den letzten 5 Jahren; die Tochter beschäftigt Mama und Papa, ich mache mein

zweites Fernstudium ach ja und laufen steht ja auch regelmässig auf dem Programm :-) Mittlerweile habe ich

sogar eine ganze Handvoll Ultramarathonläufe überstanden, Gott sei Dank war ich die ganze Zeit ohne

Verletzung unterwegs.

 

Auf Grund der Tatsache das ich zeitlich sehr eingespannt bin, wird der Schwerpunkt in den Jahren 2010 und 2011

sicherlich eher bei den Ultra`s liegen. Im Moment wäre es gänzlich unmöglich noch harte Intervalleinheiten

oder viele Starts über kurze Strecken zu machen.

 

 

 

 

Ergänzung Anfang 2004

 

Seit der letzten Eintragung sind jetzt 1 1/2 Jahre vergangen, deshalb folgt mal eine Ergänzung der mittlerweilen

 2jährigen Lauferfahrungen. Meinen ersten Marathon in Köln im Herbst 2002 habe ich gut überstanden und

mittlerweile an zwei weiteren Marathonläufen in Zürich und München teilgenommen. Beide Läufe waren sehr wichtig,

da die Erfahrungen daraus sehr unterschiedlich waren. Vor allem durfte ich in München die Bekanntschaft

eines “lieben” Freund der Marathonläufer machen, der “Mann mit dem Hammer“ hat sich mir vorgestellt :-)

Das ist ein komischer Typ, ohne sich vorher groß vorzustellen übernimmt er die Kontrolle :-(

 

Die erste Verletzung habe ich auch schon überstanden. Kurz vor dem Zürichmarathon traten am rechten Knie

Schmerzen auf. Diese nahm ich am Anfang nicht sonderlich ernst, was aber dazu führte, dass ich von April bis

Anfang Juli 2003 komplett mit dem Laufen pausieren musste. Die diagnosierte Kniereizung brauchte leider

so lange bis sie abgeheilt war.

 

m Moment (Frühjahr 2004) bin ich auf einem sehr guten Weg. Beim Silvesterlauf in Bietigheim lief ich

zum ersten Mal die 10 km unter 40 Minuten :-) Das Wichtigste ist, dass ich gesund bleibe und mein Training

weiterhin ohne Probleme durchziehen kann, dann werde ich sicherlich bei den diesjährigen Laufveranstaltungen

gute Zeiten erreichen.