Am vergangenen Sonntag war es soweit, der Marathon in Freiburg stand auf dem Plan.
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Bereits eine Woche vor dem Start war klar das ich mal wieder ein „Glückspilz“ bin und
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mir ausgerechnet den bis dahin wärmsten Tag ausgesucht hatte. Die Vorbereitungen auf
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diesen Marathon verlief alles andere als glücklich: Ich hatte zwar gut trainiert, aber durch
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Fernstudium, Krankheiten von mir und teilweise von der Familie wurde ich insgesamt stark
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beansprucht. Der negative Höhepunkt war sicherlich der Halbmarathon in Köln, bei dem ich
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mal voll in die Scheisse gehauen habe.
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Der Start in Freiburg war um 11.10 Uhr, wobei bereits eine halbe Stunde vor dem Start
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21 Grad im Schatten als Temperatur gemessen wurden. Es schien mir aber einigermaßen
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erträglich weil ab und zu ein leichter Wind ging. Ich hatte auch Glück mit meinem Heuschnupfen,
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die Nase war zwar ein wenig dicht aber nichts was einen beunruhigen musste.
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Die Taktik war ähnlich gedacht wie bei meiner Marathonbestzeit in Paris, möglichst die ersten
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21 Kilometer am 3 Stunden Läufer dran bleiben (wenn es geht auch gerne länger). Der Start –
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dadurch das Halbmarathon und Marathon gemeinsam starteten war es doch ziemlich eng
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und ich versuchte mich etwas vor dem 3 Stundenläufer zu platzieren. Die ersten Kilometer
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zeigten schon deutlich höhere Herzfrequenzen als am Freitag bei gleichem Tempo.
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Das kommt natürlich auch durch die höheren Temperaturen trotzdem sorgte das bei mir
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schon für eine innere Unruhe
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Es ist relativ schwer zu beschreiben was dann passierte, vielleicht auch deshalb weil ich es mir
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nur begrenzt erklären kann. Nach ca. 5-6 Kilometer kam der 3 Stundenläufer an mir vorbei,
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soweit kein Grund zur Panik! Aber irgendwie signalisierte der Kopf schon SOS. Der wollte
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nicht mehr laufen und sich auch nicht richtig quälen. Ich glaube nach 7 Kilometern bin
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ich zum ersten Mal am Gehen gewesen, bei Kilometer 8 war ich in der Nähe meines Hotels
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und wollte schon komplett aufhören.
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