Waiblingen - das Bauchgefühl kann täuschen
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In den Tagen vor dem Stadtlauf in Waiblingen war in der Familie Hintsch mal wieder Aktion angesagt: Mittwoch Nacht fing Tina
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an zu kotzen und am Freitag hatte es meine Frau erwischt. Mein Magen funkte im Verlauf des späten Freitag abends auch etwas
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SOS, verweigert aber strikt die Freigabe von Nahrung durch Kotzen oder Durchfall *g* Am Samstag gab es vorsichtshalber nicht wirklich viel
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zum Essen und der Magen hielt :-) Das Bauchgefühl war somit am Sonntag eher Hunger als Nervosität ;-) und da es von Fellbach
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nach Waiblingen nur ein Katzensprung ist konnte ich mich erst ziemlich spät mit Tina, Opa und Oma auf den Weg machen.
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In der Waiblinger Altstadt angekommen lief ich zum warm machen einmal die 2km Runde, die ich im Rennen 5 mal zu bewältigen hatte.
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Die Strecke hat manche enge Kurve und während es auf den ersten 600 Meter runter geht hat man auf den letzten ca. 300m vor dem
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Ziel einen ordentlichen Anstieg zu bewältigen. Ich hatte die leise Hoffnung im Bereich von 40 Minuten zu laufen und somit machte
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ich mir am Start keine Gedanken über eine neue Bestzeit.
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Mit leichter Verspätung ging es dann los und fast wäre es nach 200m schon wieder vorbei gewesen, weil ich in einer engen links Kurve
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fast ein Verkehrsschild gerammt hätte. Ich fand sehr gut in meinen Rhythmus und füllte mich gut, so war ich nicht weiter verwundert das ich
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nach 2 Km eine Zwischenzeit von 7:30 auf der Uhr lesen konnte.
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2. Runde: Mich ereilte ein Schicksal das ich schon des öfteren erlebte: Ich wollte mir die Kräfte einteilen somit war war ich zu langsam
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für die Läufer vor mir, aber hinter mir war auch ein ordentliches Loch so dass von hier auch keine Hilfe zu erwarten war. Dieses “alleine”
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laufen sollte aber nicht lange ein Problem sein.
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3. Runde: Es geht mit Überrundungen los! Von alleine laufen konnte nicht mehr die Rede sein, links, rechts ging es im Zickzack an den
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langsameren Läufern vorbei. Ich hatte in dieser Phase aber das Gefühl das ich deutlich langsamer werden und doch etwas “einbreche”,
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am Ende der Runde zeigte die 7:51 das jetzt der 4er Schnitt näher kommt.
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4. Runde: Kann ich den 4er Schnitt halten? Ich kämpfte jetzt richtig, beim Überrunden suchte ich jetzt doch ziemlich gnadenlos den
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kürzesten Weg und wenn es übers Gras ging, das mir in der Phase wurscht. Zum Ende der 4. Runde wird mir beim Rechnen zum ersten
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Mal bewusst das ich im Bereich meiner bisherigen 10 Kilometer Bestzeit laufe.
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5. Runde: Tempo, Tempo und nochmals Tempo. Ich pumpte jetzt gewaltig aber irgendwie ging es mit hohem Tempo weiter. Für einige
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Lacher sorgte ich noch beim Anstieg 300 Meter vor dem Ziel, als ich laut zu mir selber sagte: “ Beweg dich alter Sack”. Ich sah auf
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die Uhr wusste das es sehr knapp wird; Ziel 38:35 Ole ole 5 Sekunden besser :-) Mehr ging wirklich nicht und ich war hoch zufrieden.
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Ich hoffe das ich dieses Jahr die 10er Zeit noch einmal verbessern kann, da ich glaube das das Überrunden und der Anstieg doch schnell
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noch 10-30 Sekunden insgesamt kosten können.
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Runde
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1
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2
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3
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4
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5
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Zeit
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7:30
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7:39
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7:51
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7:49
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7:44
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38:35
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Herzfr.
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169
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177
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177
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178
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180
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176
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