Um den Wetterbericht musste ich mich im Vorfeld auch nicht kümmern, weil in den letzten Tagen
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ja nur die Frage: Über oder unter 30 Grad? Im Raum stand. Als ich mich mit Lothar um 10 Uhr
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auf den Weg machte “seine 10 Kilometer” zu laufen war es zwar etwas bewölkt aber trotzdem
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schon ziemlich warm.
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Volkmar und sein Team vom Evangelischen Johannesstift hatten sogar extra auf Grund der
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hohen Temperaturen einige Wassersprenger im Einsatz. Die Kilometer mit Lothar machten
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wieder Spaß, wir unterhielten uns über alles mögliche, aber es war deutlich zu sehen wie
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Lothar mit den Bedingungen kämpfen musste. Zusätzlich hatte ich das Gefühl das die
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Streckenänderung im Vergleich zum Vorjahr eher schwieriger war zum Laufen für Lothar.
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So gegen 12 Uhr verabschiedete ich mich von ihm, jetzt galt es sich selber auf den ersten
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Start vorzubereiten. Der Knastmarathon in Darmstadt war erst vor 3 Wochen und so war ich
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mir doch unsicher ob ich über die 5 Kilometer bei diesen Temperaturen unter 20 Minuten
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bleiben würde. Während des Einlaufens kam mir dann die Idee mal einen Lauf ohne Gurt für
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die Herzfrequenz zu laufen, einfach nach Körpergefühl.
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13 Uhr - Start des 5 Kilometerlaufs und die ersten Meter waren bei 27 Grad schon schwerfällig,
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aber ich fand doch gut in ein schnelles Tempo. Die erste Runde des 2,5 km Kurses war richtig gut,
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allerdings ließen dann die Kräfte etwas nach und ich konnte mich nur noch mit einem kleinen
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Spurt unter die 20:00 retten - 19:52 waren aber durchaus nicht schlecht.
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Nun hatte ich ca. 30 Minuten Zeit zur Erholung und zum Tausch der Startnummer. Tja es hätte
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gerne noch länger sein dürfen ;-) 14 Uhr - Start des 10 Kilometerlaufs und die Sonne brannte
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jetzt doch noch einmal einen Tick stärker. Die ersten Kilometer waren nicht einmal so schlecht,
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immer so um die 4:30! aber das war wirklich schon der rote Bereich. Im 6 Kilometer ging dann
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der Ofen aus und sollte man bei der Hitze eher sagen die Beine schmolzen dahin.
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