Hohenzollern Berglauf – schön wenn man das Ziel ständig sieht ;-)

 

 

Den Berglauf in Hechingen auf die Burg Hohenzollern fehlte definitiv noch, vor allem da ich bereits vor Jahren den Berglauf

auf den Hohenneuffen gemacht habe. Als ich in Hechingen dann am Bahnhof stand war eines schon klar : Trocken kommt man

da oben nicht an! Bei 5 Grad regnete es ziemlich heftig und teilweise wehte der Wind auch noch unangenehm = ein typischer

Schweinelauf wie ich das immer nenne, bei solchem Wetter.

 

Startnummer holen und so gut es geht warm laufen, wobei warm hier nicht das richtige Wort war. Pünktlich um 10 Uhr ging es

dann los, die Wolken hatten sich etwas verzogen, somit konnte man die Burg sehen (scheiße war das hoch :-). Nach 500-600

Metern kam die erste “Kante” und es ging gleich mal ordentlich hoch. Ich bin eigentlich trotz Kälte und Nässe sehr gut gestartet,

ich hatte aber etwas “Schiss” vor den letzten 4 Kilometern.

 

Immer wieder ging mein Blick hoch zur Burg und obwohl ich sicherlich schneller laufen hätte können, war ich vorsichtig. Nach ca.

2,5 km war das Thema trockene Laufschuhe auch erledigt, weil ich irgendwie eine Pfütze “als nicht so tief eingeschätzt hatte” *g*

Schritt für Schritt kam man der Burg näher, ohne jedoch Höhenmeter zu machen... ich ahnte schlimmes. Nach 4 Kilometer

ging es dann auf die Straße zur Burg.

 

Eine langgezogene Rechtskurve war der Punkt an dem jedem Läufer langsam klar wurde warum das hier Berglauf heißt.

Nach ca. 5,2 km ging es dann richtig zur Sache und ich brauchte erst einmal ein Päuschen *g* 100-150 Meter gehen

waren angesagt um dann wieder los zu laufen. Die Strecke war jetzt eine echte Herausforderung, das Wetter war immer

noch besch... und der Wind war teilweise sehr heftig.

 

Die Strecke hoch zur Burg hatte jetzt etwas von einer kleinen Straße in den Alpen: Die Kehren war steil und die Geraden

noch steiler ;-) die Strecke führt anschließend durch den Wald, somit konnte man die Burg nicht mehr sehen mmmhh jetzt wäre

es aber angenehm gewesen, um zu sehen wie hoch man schon war.

 

Nach ca. 6 und 7,1 Kilometern hatte ich noch einmal eine kleine Gehphase, allerdings konnte ich danach gleich wieder

mein Tempo aufnehmen. Ole Ole da war die Burgmauer - jetzt sind wir bestimmt gleich oben?? Pfeifendeckel, das ging

noch mindestens 600 Meter weiter. Als ich am Torbogen zur Burg war wähnte ich mich am Ziel ... die wollen mich Verarschen oder *g*?

 

Innerhalb der Burgmauer ging es bestimmt noch einmal 3-4 mal steil in engen Kreisen nach oben bis ich endlich am Ziel

ankam :-) lustigerweise konnte ich auf den letzten 300-400 Meter noch einmal richtig Gas geben, es machte ja schon

irgendwie Spaß diese Quälerei

 

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

Höhenmeter

1

4:47

172

30

2

4:58

173

43

3

4:27

174

12

4

4:37

171

0

5

5:06

174

48

6

6:14

171

80

7

6:28

170

89

8

5:10

172

62

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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