Brünnsteinlauf - Mein erster Berglauf

 

 

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, mein erster Berglauf stand auf dem Programm. Ich muss ehrlich zugeben,

dass mich die Bergläufe schon seit beginn meines “Läuferdaseins” reizen und ich mir schon damals vornahm bei so einem Lauf

zu starten.

 

 

Ziel war das bayrische Oberaudorf, eine Gegend in der ich jahrelang mit meinem Vater Urlaub machte und mich eigentlich

sehr gut auskenne. Allerdings hatten wir denn dortigen Hausberg den Brünnstein noch nie von dieser Seite erklommen und so machten

wir uns bereits am Samstag auf den Weg zu einer Besichtigung :-)

 

Wir liefen die Strecke von km 3 bis zum Brünnsteinhaus ab und

somit konnte ich einen Eindruck gewinnen was mich da

am Sonntag erwartete :-) Zusätzlich war das ein schönes Fitness-

programm für meinen Vater hehehe der ist ganz schön ins Schwitzen

gekommen.

 

Ich merkte mir die verschiedenen Stellen wo es Möglichkeiten

gab sich etwas auszuruhen, allerdings  lernte ich auch den

“Schinter”kennen :-) Der “Schinter” begann so etwa bei km 5,5

und ging bis zu km 7,4, der Abschnitt war schon als Wanderung

heftig steil und die vom Veranstalter angesprochenen 50 %

Steigung kamen hier zum Vorschein.

 

 

Das Beweisfoto, dass der Vater auch wirklich

am Brünnsteinhaus war :-)

verschiedene Bilder

von der Strecke

ich hoffe die

Steigungen kommen ein wenig rüber

 

Sonntag morgen 8 Uhr: Wenn das Wetter am Vortag schon eher

nach Herbst aussah, dann war das heute der Beginn der Sinnflut :-)

Strömender Regen erwartete die Läufer am Luegsteinsee,

während ich mich noch im Trocknen befand, fuhr mein Vater mit 

dem Auto auf den Parkplatz bei km 3 vor, um sich dann denn

“Schinter” erneut zu geben :-) damit er ja rechtszeitig oben war.

 

Eigentlich hätte man vor dem Start filmen sollen: Alle Läufer drängten

sich unter einem kleinem Vordach und alle 2 Minuten entschloss

sich wieder einer zum Warmlaufen um nach 10 Minuten klatsch-

nass wieder unter dem Vordach zu stehen :-)

 

 

wenn man nach unten fotografiert sieht man das Gefälle

 

Pünktlich um 9 Uhr erfolgte mit einem lauten Knall der Startschuss,

der Spass konnte beginnen. Auf den ersten 1,5 km erschien zum

“Warmlaufen” ein Verkehrsschild: Ein rotes Dreieck auf dem 16%

steht, keine Ahnung was das zu bedeuten hatte ;-)

 

Danach folgte ein flaches Stück, dass ich allerdings dafür nutzte um

mich auszuruhen, deshalb lief ich ganz locker eine 5:13.

Ab 3 km wurde es dann langsam ernst : Es ging gleichmäßig hoch,

ch fand sofort einen sehr guten Rhytmus.

 

und an dieser Stelle ging mir die Luft aus

das Ziel: das Brünsteinhaus in 1360m Höhe

 

Bis zu km 6,4 konnte ich so richtig gut laufen, aber mitten im

“Schinter” war dann Schluß :-) Ich hatte das Gefühl, dass ich

mit schnellem Gehen besser vorankam, wie wenn ich krampfhaft

weiter laufen würde.

 

So “wanderte” ich bis zu km 7,4 um dann wieder richtig zu laufen.

Bei km 8 lief ich dann auf meinen Vordermann auf und hätte ihn

sicherlich noch überholen können, dies ließ ich dann aber! Er hatte

mir seit km 6,4 als Orientierung gedient und ich fand es irgendwie

unfair ihn jetzt kurz vor Schluß zu “versägen” außerdem war mir

da schon klar das ich unter 1 Stunde bleiben würde.

 

 

Nach 58:45 wurde ich dann am Brünnsteinhaus freudig von meinem

Vater begrüßt und nach 2 Bechern warmen Tee hatte ich mich

eigentlich auch ziemlich schnell wieder erholt. Etwa 40 Minuten

nach der Zielankunft machten wir uns dann wieder gemeinsam auf

den Weg ins Tal.

 

Fazit: Mir hat der Berglauf richtig gut gefallen, ich war nie völlig

am Anschlag und hatte mir das Ganze ziemlich gut eingeteilt,

so daß es im nächsten Jahr bestimmt weitere Bergläufe mit mir

geben wird :-)

 

kurz vor dem Ziel

 

 

Kilometer

1

2

3

4,25

5

6

7

7,4

8

0,5

Zeit

5:34

5:11

5:13

7:02

6:39

6:13

10:51

4:58

4:38

2:23

Herzfr.

173

171

167

174

175

170

176

171

172

172

 

 

 

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