Malberglauf – und die müden Beine halten durch
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5 Tage waren vergangen seit meinem drittschlechtesten Marathon beim Ostseeman in Glücksburg, sowohl die Müdigkeit als auch der
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Frust waren somit noch im Körper vorhanden. Mit der kompletten Familie machte ich einen Kurzurlaub in Linz am Rhein und natürlich
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stand der zweite Start beim Malberglauf auf dem Programm.
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Standort für drei Tage: Linz am Rhein mit seiner schönen Altstadt
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Drachenfelsen in Königswinter
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Schloss Drachenburg
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Spaziergang am Rhein Richtung Remagen
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Am Freitag Nachmittag ging es dann los Richtung Malberg und während wir morgens noch am Rhein in der Sonne unterwegs waren
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hatte es jetzt angefangen zu regnen. Kurz nach dem ich meine Startnummer abgeholt hatte, verabschiedete sich das Zelt das den
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Bereich der Anmeldung vor dem Regen schützte. Die freundlichen Helfer wurden dadurch ordentlich nass aber mit etwas Teamwork
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konnte das Zelt wieder aufgestellt werden (hüstel ob es später auch einigermaßen abgebaut werden konnte ?? Leider war da nämlich
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das Gestänge in der Mitte gebrochen).
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Als “alter” Fussballer machte mir der Regen nichts aus, ganz nach dem Motto: Man wird nur einmal nass :-) rechtzeitig bevor ich mich
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auf den Weg zum Start nach Hausen/Wied machte hörte es freundlicherweise mit dem Regen auf. Bei dem ca. 4 Kilometer langen
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Spaziergang nach unten konnte man einen ersten Eindruck von der Strecke gewinnen, die aber überraschenderweise nicht so matschig
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durch den Regen war, wie ich es erwartet hatte.
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Aussicht über das Wiedtal
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In Hausen angekommen lief ich mich etwas warm .. genau 1 Kilometer dann hatte ich das Gefühl das die Beine heute überhaupt keinen
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Bock haben. Die Ausgangslage war somit klar: Im letzten Jahr war der Malberglauf der entscheidende Schuss vor den Bug auf dem Weg
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zur Tour de Tirol, dieses Jahr ging es nur darum überhaupt den Berg zu meistern in einer einigermaßen respektablen Zeit.
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Die Strecke hatte sich nicht verändert: Zuerst 400m flach, dann erster Anstieg bis Kilometer 1,4, dann eine flache Passage bis 2,8 (in der
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man die gewonnen Höhenmeter wieder verliert) und dann geht es eigentlich nur noch hoch bis Kilometer 4,2 da gibt es dann noch einmal
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eine kurzes Stück bergab tja und der Rest halt bergauf :-)
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18 Uhr 30 der Start erfolgte pünktlich und das Wetter hat nach dem Regen mittlerweile doch einen leicht schwülen Tatsch bekommen.
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Ich hatte mich im Mittelfeld eingeordnet weil ich mir nicht im Klaren war wie ich überhaupt den ersten Anstieg hoch kommen sollte.
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Tja und dann ging es los, ich versuchte nicht volle Kanne zu laufen sondern mir immer ein paar Körner Reserve zu halten. Die ersten
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1,4 Kilometer hatte ich überraschenderweise sehr gut überstanden und konnte am Berg ordentlich überholen.
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Es folgte 1,4 Kilometer in denen ich langsam machte und hier wurde ich eigentlich nur überholt. Nach einer scharfen rechts Kurve ging
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es dann im Wald wieder steil bergauf und oh Wunder ich hatte einen Rhythmus gefunden in dem ich gut laufen konnte. Bis so
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ca. 3,9 Kilometer war ich laufend unterwegs dann musste ich einige Meter gehen. In der kurzen Erholungsphase vor dem letzten
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Anstieg konnte ich so viel Luft sammeln das es mir tatsächlich gelang bis zum Ziel zu laufen.
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wie nett - hebt sich die schlechte Laune für Mama auf,
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während Papa laufen ist ;-)
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*schnauf* Zieleinlauf am Malberg -
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jetzt reicht es dann aber auch
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na so viel Malberg hängt ja da nicht an den Waden ;-)
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Es galt jetzt noch ein kurzes Stück quer über die Wiese zu
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überstehen, dann folgte der letzte kurze Anstieg zur Malberghütte
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Nach 34:04 war ich dann im Ziel, platt aber durchaus positiv
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überrascht! Ich hatte eigentlich damit gerechnet das ich viel
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langsamer wäre.
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Beim gemütlichen Ausklang erholte sich dann die Beine und da
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beide Töchter (mittlerweile) gute Laune hatten, endete ein schöner
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Abend mit Würstchen, Radler und natürlich mit dem leckeren
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Kuchen :-). Da vor allem Tina die Gegend um den Rhein sehr gut
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gefallen hat ist ein weiterer Start nächstes Jahr nicht ausgeschlossen,
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verdient hat es sich der Malberglauf eigentlich!
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Ein gut organisierter Lauf, fordernd was die Strecke betrifft und
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mit leckerer Verpflegung und mal ehrlich: Wo außerhalb der Alpen
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wird man schon von Alphornbläsern begrüsst :-)
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Kilometer
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1
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2
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3
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4
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5
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6
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Zeit
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5:45
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5:15
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4:48
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6:42
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5:46
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5:45
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34:04
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Herzfr.
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152
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159
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154
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172
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168
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171
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163
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