Karlsruhe - Rund um den Wildpark

Nach dem eher unbefriedigenden Lauf in Steinheim wurde mir von meinem Kumpel Günther ein weiterer Lauf auf den Plan

geschrieben. Ein wenig im Internet gesucht und schwups war klar: ich laufe in Karlsruhe beim Schlossparklauf des KSC.

In Karlsruhe angekommen wurde mir schnell klar warum das Stadion Wildpark saniert wird, die Hütte hat ganz schön

Rost angesetzt. Ich musste richtig lachen als ich auf der mittleren Ebene ein Schild las: “Oberer Rang gesperrt, wegen Einsturz-

gefahr” hüstel wäre ja nicht so das wenn der einstürzt er dem Mittleren Rang aufs Hirn fällt.

Na ja egal, ich war ja nicht hier um über das Stadion zu lästern sondern hoffentlich deutlich besser zu laufen als in Steinheim.

Beim Warmlaufen erkundigte ich etwas die Strecke: flach, ein paar Kurven dabei und direkt am Schloss vorbei, insgesamt

sehr schön und abwechslungsreich. Das Wetter spielte auch mit, ab zu kam ein wenig Wind aber bei 5 Grad war das ok.

Der KSC Präsident Wellenreuther schickte uns persönlich auf die Strecke und ich hatte nur einen Gedanken: nicht wieder

so ein Knallerstart hinlegen ! Der erste Kilometer in 4:03 gab mir erst einmal das Gefühl ein gutes Tempo gefunden zu haben,

somit versuchte ich erst einmal dieses zu halten. Nach knapp 3 Kilometer war die erste Runde beendet, somit war laut meinem

Garmin schon klar des nicht 9,6 km werden wie in der Ausschreibung stand.

2 Runde und ich hatte natürlich etwas bedenken das ich wieder einbrechen könnte ! Mittlerweile hatte ich aber um mich herum

3-4 Mitstreiter die mein Tempo liefen. Das Tempo blieb somit einigermaßen Konstant und nichts war zu sehen von 4:20er Zeiten

oder noch langsamer. Das Tempo blieb aber erfreulicherweise knapp unter 4er Schnitt und ich konnte auch den ein oder anderen

Läufer noch einholen.

Ab Kilometer 6 war es dann vorbei mit Zeiten unter 4er Schnitt, jetzt galt es immer “ so nah “wie möglich an 4:00 zu laufen.

Einbruch ? Keine Gefahr ich konnte das Tempo gut halten, ab und zu Tief Luft holen dann ging es ;-) Auf einen Schlussspurt

habe ich großzügig verzichtet, weil froh war nicht wieder auf einmal bei deutlich schlechteren Kilometerzeit zu landen.

Nach dem Zieleinlauf in den Wildpark stand auf der Uhr 37:04 für knapp 9,2  km - das war doch echt in Ordnung.