Zazenhausen - ups war das hügelig

Beim Blick in den Laufkalender des WLSB´s fiel mir der Lauf in Zazenhausen ins Auge. Ein kleiner Lauf über 5 km schadet ja nicht und

somit meldet ich mich sofort an, natürlich mit der Hoffnung vielleicht noch die  Bestzeit aus dem Jahr 2005 zu verbessern.

In Zazenhausen angekommen sind mir gleich doppelt die Gesichtszüge entglitten: Beim Blick auf das Streckenprofil sah ich das es keine 5 km

sind sondern genau 5,270 km ( was im Nachhinein die Zeiten auf den Ergebnislisten der letzten Jahr erklärt). Ich gebe ehrlich zu das ich

nix mehr hasse als solche komischen Läufe mit so ungeraden Streckenlängen grummel naja der 10 km war dafür nur 9,8 lang.

Ok, dann laufe ich halt 5,270 km so schnell wie es geht – Hauptsache die Nummer hier ist flach. Damit kommen wir zum zweiten

Irrtum des Tages :-) Ich hatte noch viel Zeit und machte mich gemütlich daran zum Warmlaufen eine kleine Streckenbesichtigung zu

machen. Nach etwa 500-600 Meter war mir schon klar – flach ist anders ;-) Es ging durch ein kleines Tal erst runter und ab

Kilometer 1 ca. 600-700 Meter lang hoch. Dann wieder flach bevor es nach Kilometer 4 noch einmal einen bösen Anstieg hatte.

Als ich dann um 10.30 Uhr am Start stand war somit schon einmal klar das es mit einer Bestzeit eher nichts wird. Da der 10er und der 5er

gleichzeitig starteten hatte ich das Vergnügen wenigstens am Anfang mit den Führenden des 10ers mitzulaufen. Nach etwa 1 km

kam eine Hose an mir vorbei auf der Markus stand grins an der blauen Startnummer konnte ich erkennen das er auch den 5er läuft.

Naja so nahe kam er mir nie wieder, der war einfach zu schnell unterwegs für mich und so versuchte ich mich auf mein Tempo

zu konzentrieren. Die Zeiten waren soweit ok, einzig Kilometer 4 empfand ich mit einer 4:00 doch etwas langsam, vor allem wenn

man bedenkt das es hier flach war. Ich vermute mal das ich mir doch unbewußt ein paar Körner gespart hatte um den Anstieg nach

dem 4 Kilometerschild zu bewältigen, anders ist es nicht zu erklären das Kilometer 5 auch eine 4:00 brachte.

Als ich nach 5 Kilometer mit 19:35 durchlief war ich schon zufrieden, nach vorne ging nichts mehr und von hinten drohte keine Gefahr.

So waren die letzten 270 Meter doch etwas langsam im Verhältnis zum restlichen Rennen. Nach 20:42 kam ich auf Platz 2 ins Ziel.

Dort lernte ich dann die „Hose Markus“ noch kennen und auch mit dem Sieger des 10ers Thorsten gab es nette Gespräche. Obwohl der

Lauf nicht gerade meiner Erwartung entsprach (flach, schnell und 5 km) hatte es irgendwie richtig Spaß gemacht, das ganze ist top organisiert

und auch die vielen netten Gespräche mit verschiedenen Läufern sorgten für einen schönen Sonntag Vormittag.