Silvesterlauf Backnang - und tschüss M 45

Silvester Morgen - es regnete und es war irgendwie eklig, die Begeisterung in Backnang zu laufen war somit etwas

nennen wir es mal “limitiert”. Als gegen halb zwei in Backnang ankam hatte sich das Wetter deutlich gebessert und

die Motivations war mittlerweile auch deutlich höher. Es blieb die Frage: Wie gut habe ich die letzten zwei Wochen  das Training

vertragen ? Bei dem ersten Kilometer warm laufen hatte ich noch kein gutes Gefühl, der zweite Kilometer etwa 30 Minuten

vor dem Start war schon besser :-) und fühlte sich auch besser an.

Endlich ging es los und auf den ersten 2 Kilometern war ich gut unterwegs gewesen, dann kam zum ersten Mal der Anstieg

in der Backnanger Innenstadt. Links und Rechts viele Zuschauer sorgten für ordentlich Stimmung, der Anstieg für ordentlich

Atemnot. Kilometer 3 in 4:04 zeigten schon das ich an dem Hügel noch Spaß haben werde bzw. hier immer etwas Zeit zum 4er

Schnitt verlieren werde.

In der zweiten Runde hatte sich das Feld langsam sortiert, bis zum Ende sollten jetzt immer die gleichen 4,5 Läufer um mich

herum sein. Es ging wieder an der Rems entlang und ich hatte die Hoffnung wenigstens zur Halbzeit unter 20:00 zu Laufen.

Tja nicht ganz .. beim zweiten Mal durch die Innenstadt hatte ich das Gefühl als hätte einer Beton in den Beinen angerührt.

Als ich endlich den Anstieg geschafft hatte “fiel” ich förmlich wieder runter zurück in Innenstadt, ich hatte wirklich das Gefühl

komplett platt zu sein

Kilometer 6 mit 4:00 wow sooo platt war ich wohl doch nicht, ich musste mich aber jetzt ziemlich zusammen reißen und war

schon mit Tunnelblick unterwegs. Im Kopf hatte ich immer nur “den nächsten Kilometer” und das Ziel möglichst nahe an der

4:00 zu bleiben. Durchlauf der dritten Runde 7,5 km waren geschafft und vor allem das Wissen das ich den kompletten Anstieg

nur noch einmal hoch muss sorgte für gute Stimmung :-)

Letzte Runde - nein kein Alkohol - Laufrunde des Jahres :-) Ich war mittlerweile eigentlich immer der Tempomacher, wenn ich

mal einen ein gefangen hatte hing der hinter mir und ließ sich ziehen. Die Zeiten blieben extrem gut und nichts war von einem

ähnlichen Einbruch wie in Steinheim zu sehen. Trotzdem bin ich auf den letzten 300 Meter noch von drei Läufern überholt wurden,

die Jungs hatten wohl noch mehr Power. Nach 40:35 war ich  im Ziel und sehr zufrieden, die 120 Kilometer aus der Woche 50 hatten

überraschenderweise kein Problem dargestellt :-) Einziger Wunderpunkt: es hat noch nicht für eine 39:XX gereicht .....

das wird aber 2019 kommen.... dann in der Altersklasse M 50 *mmmmhhhh*