Schwäbisch Gmünd - ist denn jetzt Winter ?

 

 

Bereits 1 Woche vor dem Lauf in Schwäbisch Gmünd hatte ich einen Blick in die Wettervorhersage geworfen, Ergebnis: Regen ab Mittag

und ca. 6-8 Grad. Als ich dann am Samstag aus dem Zug stieg, fing es gerade an zu regnen und es war richtig eklig kalt, unangenehm

und schlimmer als in den vergangenen Wintermonaten.

 

Ich machte mich schnell auf den Weg zur Schwerzerhalle und war froh einigermaßen im Trocknen zu sein, allerdings war die Halle

doch etwas an der Kapazitätsgrenze. Beim Warmlaufen machte ich mich dann mit Mütze und Handschuhe auf den Weg, zwei

Kleidungsstücke die ich in den letzten Wochen zu gut wie nicht benutzte.  Ca. 20 Minuten vor dem Start entschied ich mich dann

die Trainingsklamotten auszuziehen hüstel die halblange Hose und das kurze T-Shirt sorgen dafür, dass in mir das Bedürfnis

nach einem Glühwein aufkam ;-)

 

Start  - so recht wusste ich nicht was ich drauf hatte ,deshalb stellte ich mich eher in der Mitte des Feldes auf. Na ja nach einem

Kilometer war klar das ich da eher nicht hingehörte ;-) Ich lief ziemlich zügig los wobei ich damit rechnete auf dem zweiten Teil des

10er Probleme zu bekommen. Die Strecken Schwäbisch Gmünd ist eine Wendestrecke sprich nach 5 Kilometer dreht das Feld

um und läuft wieder Richtung Ziel.

 

2,3,4 die Kilometerschilder flogen nur so an mir vorbei und immer noch war ich am 4er Schnitt, unglaublich wenn man an die schnellen

Einheiten der letzten Wochen denkt! Die waren eigentlich so das mir bei 4:20 schon die Puste ausging. Es wurde allerdings jetzt auch

schwieriger Plätze im Feld zu gewinnen. Kurz vor der Wende wurde ich etwas mutiger und nahm mir zum Ziel eine 6 Mann starke

Gruppe ca. 80-100 Meter vor mir zu attackieren sprich einzuholen.

 

Jetzt folgte vermutlich einer der besten zweiten Hälften in einem Rennen die ich jemals gelaufen bin. An der Wendemarke war ich

nach 20:03 , die Gruppe vor mir hatte ich bis Kilometer 6 schon überholt. Ich war wirklich in der Lage einen Läufer nach dem anderen

„einzusammeln“ und niemand hat mich überholt. Ganz langsam kam mir der Gedanken: Vielleicht reicht es ja unter 40 Minuten.

 

Die Brücke über die Schnellstraße kostete dann noch einmal richtig Kraft, aber das Tempo blieb für meine Verhältnisse hoch.

Einen Schlussspurt konnte ich aber nicht mehr liefern und so war ich sehr zufrieden als ich nach 10 km 39:52 auf meiner Uhr lesen konnte :-)

 

Fazit: Ein überraschend guter Auftakt in das Laufjahr 2014 bei ekligen Bedingungen.

 

 

Kilometer

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

Zeit

4:01

4:08

3:59

4:02

3:54

3:52

4:01

3:59

3:55

3:57

39:52

Herzfr.

146

169

169

171

173

175

176

176

178

174

167