Halbmarathon in Schwäbisch Gmünd

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

1

3:42

164

2

3:57

172

3

3:52

174

4

3:53

173

5

3:58

173

6

3:55

171

7

4:04

172

8

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171

9

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170

10

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171

11

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13

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14

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3:59

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4:14

167

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4:08

168

20

4:19

169

21,1

4:45

164

 

1:24:38

169

Am gestrigen Samstag war es endlich soweit; der erste Wettkampf im Jahr 2007

stand auf dem Programm. Der Halbmarathon in Schwäbisch Gmünd sollte als

Standortbestimmung für den Marathon in Paris dienen.

 

Als ich in Fellbach los fuhr sah es doch noch eher nach Regen und einem eher kühlen

Ausflug aus, somit packte ich alles was an Klamotten zur Verfügung stand ein. Kurz

nach 13 Uhr kam ich in Schwäbisch Gmünd an und wer lief mir als erster entgegen:

Thomas :-) wie am Vortag verabredet machte er sich für seinen Start im 10 Km Lauf

warm. Startnummern abholen und dann erst mal die anderen rennen lassen, sprich

den Start um 13:30 beobachten waren dann die nächsten Tagesordnungspunkte.

 

Nach 46:36 war Thomas wieder da und gab mir einen wichtigen Hinweis; komplett

kurz Laufen hiess die Devise! Ich hatte da auf Grund des leichten Windes nämlich

so meine Bedenken, aber wenn Thomas das sagt na dann wird es auch gemacht ;-)

 

15.00 Uhr Start des Halbmarathons, nach wenigen Metern erkenne ich einen Läufer

der mir sehr wohl bekannt ist: Wolfgang aus Murrhardt. Wolfgang organisiert dort

den Stadtlauf und ist ein sehr erfahrener Läufer, was besseres konnte mir nicht

passieren :-) So ging es relativ ruhig und gleichmässig über die Felder kreuz und quer

um Schwäbisch Gmünd durch das Haselbachtal.

 

Die Durchgangszeiten lesen sich wie programmiert: 5 Km in 19:23, 10 Km in 39:28

und 15 Km in 59:07. Zwischen Kilometer12 und 16 hatte ich das Gefühl die “zweite

Luft” zu bekommen und lief meinem Pacemaker Wolfgang etwas davon hüstel aber

nicht lange ;-) Kilometer 18, DER Schreckenskilometer ! Ich spürte das ich etwas

müde und auch langsamer wurde, innerlich hatte ich mich auf eine Zeit von 4:05 +

X eingestellt und dann kam der Hammer: 4:14 ! Hatte die “Mentalseite” bisher ruhig

und entspannt gearbeitet, war jetzt irgendwie völlig Unruhe im Kopf. Ab diesem

Moment wurde der Lauf richtig hart für mich und ich versuchte nur noch irgendwie

anständig ins Ziel zu kommen.

 

 

Nach 1:24:38 war es soweit und im ersten Moment machte ich wahrscheinlich ein Gesicht als hätte mir meinen Computer

geklaut ;-) Es soll Läufer geben die freuen sich über neue Bestzeit hahaha ich hatte nur ein Gedanken : Schnell was zum Trinken u.

und bloss die letzten 4 Kilometer im Kopf streichen. Wolfgang war mir auf den letzten Kilometern enteilt und stand schon im Ziel,

tztztz der “alte” Mann sah aus, als wäre er gerade von einer Shoppingtour gekommen während ich Jungspund kurz vor dem  

Umfallen war. Noch einmal vielen Dank an Wolfgang, dass er mir so lange als Tempomacher zur Verfügung stand.

 

Fazit: Einen Tag später kann man darüber natürlich schon wieder lachen ;-) und hat auch schon mal darüber nachgedacht das es

schon ein paar Gründe gibt warum mir auf den letzten Metern etwas die Kraft fehlte. Ein Laktattest am Freitag (ging terminlich

nicht anders) ist nicht ganz das Optimale vor einem Halbmarathon, im Laufe der Woche hatte ich ein bisserl Magenprobleme

und die kleinen “Hügelchen” auf der Strecke taten ihr übriges dazu, dass die Beine etwas Schwächelten am Ende.

Was ich mir allerdings dringend angewöhnen muss ist bei den einzelnen Veranstaltungen zu warten bis die Ergebnisliste da ist,

weil das ist schon ziemlich peinlich wenn man von seinem Freund Günther aus Österreich erfahren muss das man die M30 Klasse

gewonnen hat ;-)

 

 

 

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