Crash in Rommelshausen beim Halbmarathon

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

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2

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4:10

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21,1

5:06

149

 

1:41:29

163

Am gestrigen Samstag stand der Halbmarathon in Rommelshausen auf dem Programm,

ein eher schwerer Lauf mit vielen Höhenmetern. Ich hatte diesen Lauf vor meinem

ersten Marathon im Jahr 2002 auch schon einmal auf dem Programm und wußte somit

auf was ich mich da einlasse.

 

mini-romhmprofil

Streckenprofil Halbmarathon

 

Das schöne bei diesem Lauf: Ich kann von daheim direkt zum Start joggen :-) Leider

bemerkte ich dabei schon das ich ein wenig Probleme mit meinem Heuschnupfen hatte,

die Nase juckte etwas und es war doch wärmer als erwartet.

 

15:30 Uhr los ging die wilde Jagd durch die Gartenanlagen und Weinberge. Zu Beginn

lief es noch einigermassen aber schon hier fühlte ich mich unwohl in meiner Haut,

normalerweise werde ich im Laufe eines Rennens innerlich ruhiger gelassener und kann

dabei teilweise abschalten. Gestern war das leider nicht so :-( irgendwie war ich völlig

unruhig, vielleicht wollte ich einfach zuviel bzw. ausgerechnet bei diesem Lauf ein

deutliches Zeichen für den Berlin-Marathon setzen.

 

Nach ca 7.5 Km ging ich das erste Mal, der Anstieg war steil und ich hatte überhaupt

kein Gefühl für das eigene Lauftempo, null Ruhe um den Rhtymus zu finden. Schon da

merkte ich, dass es heute überhaupt nicht passte :-(

 

Von nun an war das eher ein Laufkrampf als eine Rennen von mir :-( selbst wenn es einigermassen eben war konnte ich einfach

kein Tempo aufnehmen, so als hätte das Getriebe heute ein Hänger und der oberste Gang ist kaputt. Je länger man so unterwegs

ist, um so mehr kommt man in eine Negativspirale! Nicht das ich falsch verstanden werde, aber ich hatte im schlimmsten Fall

mit einer Zeit von 1:35 gerechnet, Zeiten von 1:40 + X spielten in meinen Überlegungen eigentlich keine Rolle.

 

Jeder Meter tat innerlich weh, je mehr man sich ärgerte um so weniger Bock hatte ich weiter zu laufen. Ab Kilometer 19 ging

es dann steil bergab :-) nein, nein nicht mit meiner Leistung, die war ja schon am Arsch ;-) die Streckenführung verhalf mir dann

noch zu ein paar schnelleren Metern. Im Ziel angekommen hätte ich mich am liebsten sofort irgendwo eingebuddelt oder mir

einen angesoffen, ging ja aber nicht ich musste ja wieder 2,5 Kilometer heim spazieren :-/ Das einzige was an diesem Tag

funktionierte war mein Magen, der 10 Minuten nach dem Zieleinlauf schon wieder eine Frustrote mit viel Senf vertrug :-)

 

Ich muss ehrlich sagen das der Schock über diesen Lauf ziemlich tief sitzt, ok mittlerweile weiss ich das es wohl mehr als

26 Grad hatte und der Heuschnupfen sicherlich auch nicht förderlich war. Aber das ich so brutal auf die Schnauze fliegen würde

hätte ich mir nicht träumen lassen. Der Marathon in Berlin ist im Moment so weit weg wie noch nie und die Frage ob es Sinn

macht dort zu starten kann erst in den nächsten zwei Wochen beantwortet werden.

 

 

 

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