Crash in Rommelshausen beim Halbmarathon
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Kilometer
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Zeit
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Herzfr.
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1
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3:52
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169
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2
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3:53
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170
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3
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4:11
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176
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4
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4:13
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176
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5
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4:10
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175
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6
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4:18
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174
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7
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5:19
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176
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8
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6:27
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160
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9
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5:32
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172
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10
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4:57
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169
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11
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4:25
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168
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12
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4:53
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168
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13
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4:54
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165
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14
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4:29
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166
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15
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6:13
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149
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16
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5:19
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148
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5:51
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18
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5:06
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149
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19
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4:04
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156
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20
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4:10
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160
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21,1
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5:06
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149
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1:41:29
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163
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Am gestrigen Samstag stand der Halbmarathon in Rommelshausen auf dem Programm,
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ein eher schwerer Lauf mit vielen Höhenmetern. Ich hatte diesen Lauf vor meinem
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ersten Marathon im Jahr 2002 auch schon einmal auf dem Programm und wußte somit
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auf was ich mich da einlasse.
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Streckenprofil Halbmarathon
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Das schöne bei diesem Lauf: Ich kann von daheim direkt zum Start joggen :-) Leider
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bemerkte ich dabei schon das ich ein wenig Probleme mit meinem Heuschnupfen hatte,
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die Nase juckte etwas und es war doch wärmer als erwartet.
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15:30 Uhr los ging die wilde Jagd durch die Gartenanlagen und Weinberge. Zu Beginn
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lief es noch einigermassen aber schon hier fühlte ich mich unwohl in meiner Haut,
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normalerweise werde ich im Laufe eines Rennens innerlich ruhiger gelassener und kann
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dabei teilweise abschalten. Gestern war das leider nicht so :-( irgendwie war ich völlig
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unruhig, vielleicht wollte ich einfach zuviel bzw. ausgerechnet bei diesem Lauf ein
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deutliches Zeichen für den Berlin-Marathon setzen.
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Nach ca 7.5 Km ging ich das erste Mal, der Anstieg war steil und ich hatte überhaupt
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kein Gefühl für das eigene Lauftempo, null Ruhe um den Rhtymus zu finden. Schon da
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merkte ich, dass es heute überhaupt nicht passte :-(
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Von nun an war das eher ein Laufkrampf als eine Rennen von mir :-( selbst wenn es einigermassen eben war konnte ich einfach
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kein Tempo aufnehmen, so als hätte das Getriebe heute ein Hänger und der oberste Gang ist kaputt. Je länger man so unterwegs
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ist, um so mehr kommt man in eine Negativspirale! Nicht das ich falsch verstanden werde, aber ich hatte im schlimmsten Fall
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mit einer Zeit von 1:35 gerechnet, Zeiten von 1:40 + X spielten in meinen Überlegungen eigentlich keine Rolle.
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Jeder Meter tat innerlich weh, je mehr man sich ärgerte um so weniger Bock hatte ich weiter zu laufen. Ab Kilometer 19 ging
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es dann steil bergab :-) nein, nein nicht mit meiner Leistung, die war ja schon am Arsch ;-) die Streckenführung verhalf mir dann
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noch zu ein paar schnelleren Metern. Im Ziel angekommen hätte ich mich am liebsten sofort irgendwo eingebuddelt oder mir
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einen angesoffen, ging ja aber nicht ich musste ja wieder 2,5 Kilometer heim spazieren :-/ Das einzige was an diesem Tag
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funktionierte war mein Magen, der 10 Minuten nach dem Zieleinlauf schon wieder eine Frustrote mit viel Senf vertrug :-)
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Ich muss ehrlich sagen das der Schock über diesen Lauf ziemlich tief sitzt, ok mittlerweile weiss ich das es wohl mehr als
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26 Grad hatte und der Heuschnupfen sicherlich auch nicht förderlich war. Aber das ich so brutal auf die Schnauze fliegen würde
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hätte ich mir nicht träumen lassen. Der Marathon in Berlin ist im Moment so weit weg wie noch nie und die Frage ob es Sinn
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macht dort zu starten kann erst in den nächsten zwei Wochen beantwortet werden.
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