Ludwigsburg - schnelle Zeit und Sonnenbrand
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Was macht man wenn es zum nächsten Marathon noch weit ist ? Klar, man setzt sich kleine “Zwischen-
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ziele”, in meinem Fall bedeutet das des öfteren über 10 Kilometer zu starten um eventuell die Bestzeit
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zu knacken. Für den ersten Test hatte ich mich beim Stadtlauf in Ludwigsburg angemeldet und so machte
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ich mich vergangen Sonntag gut gelaunt auf den Weg.
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In Ludwigsburg angekommen wurde ich von Sonja`s Schwester Anita und ihrem Ehemann Markus
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empfangen. Markus hatte sich ja schon in Mallorca als guter Traininspartner erwiesen und wollte heute
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den 10er unter einer Stunde laufen. Je näher der Start kam um so mehr meinte die liebe Sonne sich
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zeigen zu müssen :-/ beim Start um 11 Uhr hatte es schon gut 25 Grad und eigentlich wäre eher
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Freibad statt laufen angesagt gewesen.
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Ich hielt mich in meinem Startblock (Zielzeit 40-45 Min) eher in der Mitte auf. Hatte ich doch keine
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Ahnung wie die Beine die letzten zwei Wochen mit vielen Trainingskilometern überstanden hatten und
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auch das Fussballspiel am Freitag dürfte zu spüren sein ;-) Pünktlich um 11 Uhr ging es los und ich
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hatte bereits nach 2 Kilometer das Bedürfnis in irgendeinen Brunnen oder Pool zu springen, es war warm
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und ziemlich schwül! Ich nahm alles mit was ich an Wasser erwischen konnte: Schwämme, Getränke
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Gartenschläuche die von freundlichen Zuschauern auf die Strecke spritzen. Vor allem muss man hier
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die Organisatoren loben, 3 Getränkestellen auf 10 Kilometer ist wirklich eine Luxus, den ein Läufer
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nicht oft bekommt.
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Der absolute Horror war Kilometer 8, direkt vor dem Schloß in Ludwigsburg liefen wir an um einen
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großen Brunnen und durften ihn nicht leer trinken ;-) und danach kam eine kleiner Anstieg, der mir
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vorkam wie ein mittelgroßer Alpengipfel ! Bei den Kilometern davor sind die Zuschauer nur so an
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meinem Auge vorbei “geflogen” aber jetzt war ich so langsam, da hätte ich locker noch die Bäume
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nebenher giessen können :-)
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Als ich bei Kilometer 8 ankam wusste ich, dass der Rest der Strecke wieder leichter wird und vor allem
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etwa ein Kilometer vor dem Ende der Marktplatz überquert wird mit Musik und ordentlich Zuschauern.
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Es lief dann wieder deutlich besser und so kam ich nach 40 Minuten und 9 Sekunden ins Ziel und es
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begann das warten auf Markus. Der arme Hunde durfte ja noch länger die netten Temperaturen
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geniessen ;-) aber auch er schaffte sein Ziel und kam knapp unter einer Stunde ins Ziel.
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Fazit: Ein sehr schöner Lauf mit fast 1700 Finishern, gut organisiert und mit guter Stimmung. Ich
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persönlich war auch hoch zufrieden und so steht einen kleinen Steigerung der Zeit in zwei Wochen
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in Esslingen nichts im Weg, allerdings werde ich mir dort die Schultern mit Sonnencreme einreiben da
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der Sonnenbrand am Montag deutlich zu spüren war.
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