Als Anfang Januar die Idee entstand Henry nach Fellbach zu holen war ich voller Euphorie, ich dachte mir eigentlich das es
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kein Problem sein dürfte so einen tollen Sportler mit seinem sozialen Engagement hier zu vermarkten. Tja weit gefehlt, je länger
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die Arbeiten am Besuch von Henry dauerten um so mehr hatte man das Gefühl halt irgendeinen “ blinden Schwarzen”
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anzubieten.
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Die von allen Medien und Laufvereinen immer wieder dargestellte “große Lauffamilie” bekam aus meiner Sicht täglich mehr
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Risse. Es darf einen sicherlich nicht verwundern wenn große Firmen eine Spende zu Gunsten von Henry negativ beantworten,
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leicht lächerlich wird es aber dann wenn man wegen 50 Euro hört, das Budget für dieses Jahr ist voll ausgeschöpft!
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Mein persönlichen Favorit ist aber einer der richtig harten Hunde in der Laufszene, der mit seinen Laufplänen richtig gutes Geld
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verdient und bei dem ich auch schon Kunde war. Als Kunde konnte man ihm eine Mail schreiben, wenn man ein leichtes
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Kratzen hinterm Ohr spürt. Es dauerte meistens keinen Tag und schon kam eine Antwort, meistens mit einer Produktempfehlung
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für irgendwelche Pülverchen. Tja die Spendenanfrage für Henry ist bis heute nicht beantwortet.
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Ein ähnliches Schweigen bekam ich als Antwort von einigen großen Laufvereinen hier in der Gegend, als ich zur Veranstaltung
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am 08.05. eingeladen habe. Kommen wir nun aber zu den positiven Erfahrungen :-)
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Da ist als erstes die Stadt Fellbach zu nennen, mit ihrem Stadtrat Herrn Ralf Bauerle und dem Oberbürgermeister Herrn Palm.
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Meine Hoffnung das mir die Stadt irgendwie hilfreich zur Seite stehen kann, war eigentlich eher gering. Ich war deshalb hoch
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erfreut als klar wurde das mein Freund Ralf Bauerle sich für Henry einsetzte und unser Oberbürgermeister Herr Palm
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dem Eintrag ins goldene Buch der Stadt zustimmte.
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Als weiterer Volltreffer erwies sich auch die Suche im Internet nach einer geeigneten Einrichtung der Nikolauspflege. Mir
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war schnell das Haus des Blindenhandwerks in Esslingen ins Auge gesprungen und ich fragte einfach mal an ob ich mit Henry
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vorbeikommen könnte. Frau Prokosch (Leitung Vertrieb) war gleich begeistert und der Besuch von mir in dieser Einrichtung mit
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Führung durch die Werkstatt von Herrn Gruber (Produktionsleiter) gab mir persönlich das Gefühl “das Richtige zu machen”
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Aussedem war unsere Bekannte Ursula Werner die perfekte Besetzung um Henry und Joseph an beiden Tagen mit
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perfektischer Übersetzung ins Deutsche bzw. Englische zur Seite zu stehen.
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Fortsetzung: Der Besuch in Fellbach
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