Pünktlich um 9.30 ging es dann los und wir waren so ca. 10 Minuten später auch auf der Strecke. Wenn ich
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gewußt hätte, dass mir die ersten ca. 10 km so auf die Nerven gehen hätte ich mich wahrscheinlich lieber
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zu den Cheerleaderinnen gehockt :-) aber langsam der Reihe nach :
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Die Erfahrung von Schwäbisch Gmünd hatten mir eingehämmert das ich nicht zu schnell los laufen sollte,
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aber das ich nach 1 km eine Herzfrequenz wie im Training haben würde war damit wohl nicht gemeint. Der
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Lauf war eher auf Geschicklichkeit aufgebaut wie auf Tempo: Wo ist genügend Platz das ich vorbei komme?
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Nur zwei Beispiele : Irgendwo bei km 10 hing ich mal wieder fest, hinter einem Lauftreff ! 8 Fraustark nutzen
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sie die komplette Breite der wieder mal schmalen Strecke und unterhielten sich über die Angebote bei Ihrem
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Stammmetzger* kopfschüttel* mittlerweile kann ich darüber lachen, aber glaubt mir ich war kurz vor dem
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durchdrehen :-) Bei km 8 hatte ich schon vorher ein Läuferduo überholt die sich über ihre Zeiten unterhielten:
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“ 5:30 wir sind genau im Schnitt” meinte der eine. Hüstel nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, ich habe
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Respekt vor JEDEM der an einer Laufveranstaltung egal mit welcher Länge teilnimmt, aber in diesem
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Moment war ich kurz davor zu Fragen, was er denn dann so weit vorne macht !!!! Der muss beim Start
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ziemlich weit vorne gewesen sein um sich dann zickmal überholen zu lassen
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Nach 11 km lief ich mich dann langsam etwas “frei” und konnte mich auf mein Tempo konzentrieren und
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siehe da, ich lief sehr gut und gleichmäßig. Weil ich vorher von dem Lauf so genervt war hatte ich vor lauter
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Frust nichts getrunken, weil das oft die Stelle war wo man gut überholen konnte :-) Bei km 13 gab es dann
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erst einmal einen Schluck Wasser, danach konnten wir einige Spieler vom SC Freiburg beim Joggen mit
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dem Co-Trainer des SC bejubeln.
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Ich lief eigentlich den Rest der Strecke ruhig und für meine Verhältnisse überraschend gleichmäßig, so dass
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ich mit 1:33:08 im Ziel ankam. Dort war die Versorgung super !! Da standen soviel Getränkebecher, dass
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ruhig noch 10.000 Läufer vorbeikommen konnten. Ich machte mich gleich auf den Weg zur Kleider-
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rückgabe. Bei mir war das alles kein Problem :-) aber bei Alex,der nach sehr guten 1:44:34 ins Ziel kam war
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bei der Rückgabestelle schon etwas das Chaos ausgebrochen. Der Grund war so einfach wie klar; nicht nur
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die Strecke war zu klein für diese Menge von Läufern sondern die Ablage für die Kleidung auch !! Und es
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bringt halt nichts wenn man die Taschen nach Nummern sortiert und dann aus Platzgründen immer wieder
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die Taschen stapelt *grins* da findet man dann irgendwann nichts mehr hahaha
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Fazit : Die Strecke war mit der Anzahl der Läufer völlig überfordert vielleicht sollte man bei der zweiten
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Auflage zu erst einmal Startblöcke machen und dann einfach weniger Starter zulassen.
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Ich möchte überhaupt nicht wissen wie es den Marathonis erging, die 40 Minuten nach dem Halbmarathon
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starteten !!! Die selbe Strecke !!!!
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Ich persönlich glaube, dass ich noch mindestens 1 Minute schneller läufen hätte können, aber dafür brauchts
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ein bisserl Platz :-) oder wir hätten uns am Start doch ganz nach vorne schieben müssen.
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