Alle Jahre wieder eine Überraschung

 

 

 

 

Der Jahresabschluss fand wie immer beim Silvesterlauf in Bietigheim statt. In den letzten Wochen machte ich nur Grundlagentraining

und somit war ich ziemlich gespannt was ich denn bei einem richtigen Lauf so drauf haben würde. Meine Hoffnungen im Vorfeld

waren eigentlich ein paar Kilometer unter dem 4er Schnitt zu laufen, allerdings war ich mir sicher, dieses nicht komplett durch-

zu halten

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Die Ruhe vor dem Sturm

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Wie meistens in Bietigheim war ich nicht alleine dort, Andi und Thomas meine zwei Laufazubis ;-) hatten sich ebenfalls

entschlossen an den Start zu gehen. Die äusserlichen Temperaturen erinnerten allerdings eher an einen Frühlingstag, 10-13 Grad

machten die Entscheidung relativ einfach in den ganz kurzen Klamotten zu starten. Mit dieser Entscheidung hatte ich bereits

vor dem Start für sehr viele lustige Blicke gesorgt, weil so mancher Mitläufer eingepackt war als wollte er den Polarkreis

stürmen :-)

 

 

Ziemlich pünktlich ging es dann los und bereits nach einem

Kilometer hätte ich mir am liebsten eine geknallt ! Ich hatte

Thomas und Andi vor dem Rennen eingeschärft am Anfang

etwas langsamer an zu gehen, weil auf dem ersten Kilometer

ein heftiger Anstieg ist und was mache ich ? Voll Kanne, nach

3:53 raste ich am ersten Schild vorbei.

 

Aber irgendwie war gestern “Rassertag”, es ging jetzt wieder

runter an die Enz und dann durch die Altstadt zum Start- und

Zielbereich. Die Strecke in Bietigheim ist alles andere als flach,

kurze bissige Anstiege wechseln sich mit bergab Passagen ab,

somit sind auch die Unterschiede zwischen Kilometer 4 und 5

zu erklären.

 

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soll langsam kam Leben in die Bude

 

 

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Zwei Stars in Bietigheim: Links Dieter Baumann und

rechts die junge Dame die den Krebs besiegt hat

So nach 5 Kilometer hatte ich das Gefühl das mich meine

Kräfte etwas verliessen und ich schnaufte den Berg hoch

zum Kilometer 6. Allerdings hatte ich gestern einen perfekten

Tag erwischt und machte immer weiter Tempo, zack zack

ging es an den Schildern 7,8,9 vorbei bevor noch einmal

das “Bad in der Menge” in der Bietigheimer City anstand.

 

Das Tempo blieb weiter voll am Anschlag und sollte sich noch

deutlich erhöhen als einer versuchte mich 300 Meter vor dem

Ziel zu übersprinten, tztztz aber doch nicht mit mir ;-)

 

Im Ziel angekommen, konnte ich die 43:03 eigentlich fast nicht

glauben, für meine Verhältnisse eine Topzeit.

 

 

 

 

Fertig aber richtig zufrieden wartet ich dann auf Andi und Thomas, die auch ziemlich schnell eintrafen. Andi hatte mit einer Zeit

von 49:50 sein Ziel unter 50 Minuten erreicht und auch Thomas kann mit seiner Zeit von 52:28 ganz gut Leben, wie gesagt die

die Strecke ist nicht einfach! Wie ich gelesen habe, hat es leider auch ein Todesopfer gegeben, solche Ereignisse trüben natürlich

etwas die eigene Begeisterung über die erbrachte Leistung.

 

 

 

 

Kilometer

1

2

3

4

5

6*

7*

8

9

10

11,20

11,20

 

Zeit

3:53

3:36

3:49

4:08

3:44

4:30

3:03

4:15

4:15

4:06

3:45

43:03

 

Herzfr.

168

177

180

184

183

181

181

182

183

184

184

178

 

* wenn die Kilometer 6 und 7 Schilder richtig gestanden sind, dann möchte ich ab sofort Haile genannt werden *gg*