Aidlingen - der erste offizielle Crosslauf

 

 

5 Uhr 20 Töchterchen Tina meldet sich zum ersten Mal und will Ihr Fläschchen, 6 Uhr 15 Tina ist jetzt wach und hockt im

Bett neben mir und blättert in den Bilderbüchern, 7 Uhr 10 Scheisse, ich bin noch einmal richtig tief eingeschlafen in 24

Minuten fährt der Bus und es nichts gepackt!

 

 

Nach dieser hochprofessionellen Vorbereitung wurde alles im Eiltempo eingepackt und ich machte mich auf den Weg nach

Aidlingen (in der Nähe von Böblingen). In den 1 1/2 Stunden Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln konnte ich erst einmal

langsam aufwachen ;-) und beim Blick aus dem Fenster staunte ich nicht schlecht! Schon wieder Regen anstatt Sonne, so

langsam wird das aber auch nervig (siehe Freiberg Bericht).

 

mini-Höhenprofil Aidlingen005

Streckenprofil Aidlingen

 

In Aidlingen angekommen gab es noch einen kleinen Fussmarsch bis zum Start-/Zielbereich und ich überlegte mir schon

einmal die Taktik für heute. Ich fühlte mich nicht so richtig bissig und naja wach war ich auch nicht so recht. Ich holte mir dann

gleich meine Startnummer und warf einen schüchternen Blick auf die Rampe kurz vor dem Ziel, 18 Prozent *schluck*

über eine Wiese den Berg hoch! Na super und das sollte ich heute in vollem Tempo hoch rennen, gefühlt habe ich mich nicht

gerade danach ;-)

 

Beim Warmlaufen regnete es gleichmässig vor sich hin und langsam kam dieses Gefühl auf : ”Ole ole gleich geht die Schinderei

los”. Da ich nicht genau wusste was ich im Moment auf 10 Km drauf haben würde und mich auf Grund der Strecke bei

44-46 Min. einschätzte, stellte ich mich beim Start doch eher im Mittelfeld auf. Um 10 Uhr ging es dann los - und schon nach

knapp 500 Meter kam der erste lange Anstieg. Es ging den Venusberg hoch, der Bodenbelag wechselte hier zwischen Asphalt

Schotter und Waldboden.

 

Ich spürte gleich das ich heute nicht volle Kanne gehen kann, der Anstieg schaffte mich ganz schön :-). Nach 2 Km ging es

dann durch den Wald bergab und ich konnte ein wenig schneller Laufen, mein Rhythmus fühlte sich recht gut an. Dann ging es

langsam wieder Richtung Ziel, das Gemeine vor dem 18 prozentigen Anstieg ist ein kleiner steiler Abstieg über Grasboden,

der natürlich schön nass war und man aufpassen musste, sich nicht auf den Arsch zu setzen ;-)

 

Den Anstieg bin ich dann  zu 3/4 hoch gelaufen und dann noch ein Stück gegangen, zur Halbzeit spürte ich schon kräftig die

Anstrengungen, die Zeit war ok und ich hoffte doch noch unter 45 Minuten zu bleiben. Das meine Renneinteilung nicht schlecht

war zeigte auch die Tatsache das mich keiner überholte sonder nur ich am Überholen war :-) Einzig und allein bei Kilometer

8,5 ist einer an mir vorbei gezogen, diesen “Kollegen” habe ich dann aber gehenderweise am Anstieg vor dem Ziel eingefangen.

 

In der zweiten Runde bin ich den letzten Anstieg nur noch zu 1/4 hoch gelaufen, dann konnte ich einfach nicht mehr und bin

gegangen (Mist da habe ich die paar Sekunden auf die 45er Zeit verloren). Im Ziel angekommen war ich dann doch sehr

zufrieden, die Strecke ist schwer und ich befand mich ja erst wieder in der Aufbauphase. Insgesamt kann man sagen das es

eine sehr schöne Veranstaltung ist, gut organisiert (mmhh lecker Kuchen ;-) und ich mir den Termin für nächstes Jahr merken

werde.

 

 

Kilometer

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

Zeit

4:16

5:04

3:40

4:24

4:57

4:17

4:55

4:08

3:51

5:32

45:07

Herzfr.

158

173

171

175

179

174

180

177

180

181

174